Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Welterbeverträglichkeitsgutachten zu den Ersatztrassen

ÖDP- Stadtrat Benedikt Suttner: „Lasse mir den Blick nicht vernebeln!“

80 bunt bebilderte Seiten umfasst das frisch gedruckte sogenannte „Welterbeverträglichkeitsgutachten“ zu den Ersatztrassen. 80 Seiten, von denen sich ÖDP-Stadtrat Benedikt Suttner einige Aufschlüsse über so manche bis heute ungeklärte Frage zu diesem strittigen Thema erhofft hätte. „Da bekommt der Stadtrat endlich einmal wieder ein Gutachten zu Gesicht, und dann fehlen die interessantesten Bilder im schönen Hochglanzdruck, die Ansichten der Zufahrtsrampen für Busse an der Holzlände und auf dem Grieser Spitz.“ Zwar sprechen die Autoren der Studie von deutlichen Veränderungen der räumlichen Situation an dieser Stelle, doch ein Foto hierzu findet sich nicht. „Alle, die sich mit der Westtrasse befassen, wissen um die Engstelle an der Holzlände. Hier trifft jegliche Westtrassenvariante auf historisch sensiblen Bestand. Dass sich dazu keine genaue bildliche Darstellung findet, die Aufschlüsse darüber bringt, wie sich die Busse um diese Engstelle quälen sollen, enttäuscht mich,“ so Suttners Reaktion.

 

Doch auch über den Umfang der Naturzerstörungen durch eine mögliche Osttrasse finden sich keine Aufschlüsse. So gaukeln die Bildmontagen vor, dass der Naturraum Grieser Spitz - immerhin ein Teil der Welterbekernzone - samt seinem Baumbestand erhalten bleiben könne. Suttner hierzu: „Solange der Oberbürgermeister uns Stadträten das artenschutzrechtliche Gutachten zu den Ersatztrassen vorenthält, lasse ich mir den Blick auch nicht durch warme Computerbildmontagen vernebeln.“ Summa summarum fehlt nach Ansicht Suttners in diesem Gutachten die breite Einschätzung verschiedenster Experten. Die Denkmalschützer wurden ebenso wie die Naturschützer außen vor gelassen. Dennoch werden im Gutachten sowohl Ost- als auch Westtrasse nicht nur als welterbeverträglich, sondern sogar für den dauerhaften Erhalt des Welterbes Regensburg als förderlich bezeichnet. Benedikt Suttners Fazit lautet deshalb: „Schade ums Geld! Als ÖDP sehen wir weiterhin die Bürgertrasse mit der Linienführung über die vorhandenen Donauquerungen als sinnvollste Lösung an.“

Zurück