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Pressemitteilung

Petition: Nein zur Verbrennung von radioaktiven Abfällen

Durch die Stilllegung von Atomkraftwerken (Laufzeitende & Atom-Ausstieg) fällt sehr viel sogenannter schwach-radioaktiver Abfall beim Rückbau an.

Konkret werden seit 2010 im Müllkraftwerk Schwandorf „freigemessene Abfälle“ aus den Atomanlagen Isar 1 und Isar 2 sowie seit 2018 Material, das aus dem Rückbau des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld stammt, verbrannt.

Dass „freigemessenes Material“ verbrannt werden darf ist lediglich eine politische Entscheidung, damit die Entsorgungskosten alter Kernkraftwerke nicht zu hoch werden. Material das unter einem bestimmten Wert strahlt (10 Mikrosievert) darf dann wie normaler Müll behandelt werden.

Es gibt die Argumentation, dass das Material weniger strahlt als die „natürliche Strahlung“. Allerdings möchten wir zu bedenken geben, dass zusätzlich freigegebene Radioaktivität, egal wie hoch sie ist, die „natürliche Strahlung“ erhöht.

Das ist ähnlich wie wenn man gebundenen Kohlestoff (Kohle) verbrennt und sich dann wundert, wenn die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre auf einmal ansteigt.

Deshalb stehen wir als ÖDP Regensburg hinter der Petition, die fordert, dass dieser „freigemessene Abfall“ ebenso in die Endlagerung muss und nicht verbrannt werden darf.

Es kann nicht sein, dass Stromkonzerne ein weiteres Mal Gewinne privatisieren, Kosten aber sozialisieren dürfen!

Zur Petition kommen Sie hier: https://www.openpetition.de/petition/online/keine-verbrennung-freigemessener-radioaktiver-abfaelle-im-muellkraftwerk-schwandorf-und-anderswo

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

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