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Pressemitteilung

2015, Afghanistan, Klimakrise ...

Dies ist ein Meinungsbeitrag von Robert Fischer, Direktkandidat der ÖDP Regensburg für den Wahlkreis Regensburg Stadt und Regensburg Land.

Das CDU/CSU Spitzenpersonal ist sich nicht zu schade in jede Kamera ihren derzeitigen Lieblingssatz „2015 darf sich nicht wiederholen“ aufzusagen. Die rhetorische Annäherung zur AfD lass ich mal dahingestellt.

Mir geht es darum, dass 2015 nie hätte passieren dürfen! Genauso wie die Eskalation um Afghanistan und so viele weitere Themen der letzten Jahrzehnte.

Um das Jahr 2013 hat sich das UNHCR einen Ast gewarnt, dass in den Flüchtlingslagern rund um Syrien die Zustände grausig sind und die Menschen in ihrer Verzweiflung aufbrechen werden.

Versprochene Zahlungen sind nicht geflossen und die Menschen sind 2015 aufgebrochen. Jetzt zahlen wir höhere Milliardenbeträge an Erdogan und einer nicht legitimierten syrischen Armee, damit sie uns Flüchtlinge fernhalten. Eine finanzielle und humanistische Offenbarung!

Auch die Lage in Afghanistan hätte man einschätzen können. Herr Maas meinte zwar im Juni, dass er nicht davon ausgehe, dass die Taliban dann das ganze Land einnehmen. Hätte er aber eigenen Sicherheitsberatern vertraut und dem Bericht, welcher dem US-Kongress vorlag gelesen, hätte man es schon ahnen können.

Ähnlich ist die Lage bei der Klimakrise. Spätestens seit der Veröffentlichung des Club of Rome (1972) konnte man das alles wissen. 1995 wurde in der Klimakonferenz in Berlin die Lage für das Jahr 2020 ziemlich gut vorausgesagt. Und jetzt wundert sich die Politik über Waldbrände, verrückte Wetterlagen und Überschwemmungen. Beim Katastrophenschutz das gleiche Spiel, seit Jahrzehnten unterfinanziert und jetzt wundert man sich, dass nichts funktioniert hat.

Ich orakele mal in die Zukunft: Um das Jahr 2025, wenn die Boomer-Generation langsam komplett aus der Arbeitswelt ausscheidet, wird sich die Politik wundern, warum auf einmal so viel Rentenauszahlungen nötig sind und so viele Pflegekräfte benötigt werden.

Ich will eine Politik die gestaltet, Prävention betreibt und nicht nur verwaltet und reagiert.

Deshalb trete ich an!

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