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Pressemitteilung

Landtags- und Bezirkstagswahl

Regine Wörle und Hannes Eberhardt treten für die ÖDP an

Kandidaten Regine Wörle und Hannes Eberhardt

Die ÖDP hat ihre Landtags- und Bezirkstagsdirektkandidaten für den Stimmkreis Regensburg Stadt (inkl. Lappersdorf, Wenzenbach und Pentling) aufgestellt. Regine Wörle, vielen Regensburgerinnen und Regensburgern bekannt als Stellvertretende Vorsitzende des ADFC Regensburg, tritt als Direktkandidatin zur Landtagswahl an. Hannes Eberhardt, stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbands der ÖDP Regensburg Stadt, wird als Direktkandidat für den Bezirkstag auf dem Wahlzettel stehen. Gemeinsam sind sie Gründungsmitglieder im Team des erfolgreichen Bürgerbegehrens „Radentscheid Regensburg", und setzen sich dementsprechend auch sehr für die Förderung des Radverkehrs nicht nur in Regensburg ein, sondern wollen ihn auch überregional voranbringen.

Wörle und Eberhardt wurden einstimmig als Direktkandidaten nominiert. Als Empfehlungen für die Bezirksversammlung zur Aufstellung der Wahllisten wurde für den Landtag die Regensburger Fraktionsvorsitzende der ÖDP im Stadtrat, Astrid Lamby, vorgeschlagen. Benedikt Suttner, ebenfalls Teil der Fraktionsspitze in Regensburg, soll auf der ÖDP-Liste für den Bezirkstag der Oberpfalz kandidieren. Dies wurde ebenso einstimmig von der Stimmkreisversammlung beschlossen.

„Durch die Volksbegehren Nichtraucherschutz und Artenvielfalt ‚Rettet die Bienen' hat die ÖDP ihre Daseinsberechtigung bewiesen und soll nun auch endlich den Sprung in den Landtag bewältigen und wieder in den Bezirkstag einziehen. Unsere Stimme muss lauter werden", so Hannes Eberhardt am Rande der Aufstellungsversammlung. Zusammen mit Regine Wörle will er dafür kämpfen, dass Menschen „uns voller Überzeugung und ohne Reue ihre Stimmen geben. Die ÖDP im Landtag wäre eine skandalfreie Erfrischung der bayerischen Landespolitik, die so viele ja herbeisehnen", sagte Regine Wörle während der Versammlung der stimmberechtigen Mitglieder vergangene Woche.

„Wir wollen die Menschen überzeugen, dass wir ein notwendiges Korrektiv und eine inhaltliche Alternative zur gegenwärtigen Politik sind. So wie es zwei Parteien gibt, die so tun als ob sie um das ‚Sozial' in ihrem Parteinamen konkurrieren, so muss es unbedingt zwei Öko-Parteien geben, die sich tatsächlich in einem positiven Wettbewerb um die besten ökologischen Weichenstellungen befinden. Wir werden darauf achten, dass auf dem Weg zur sozialökologischen Transformation nichts weichgespült wird", erklärte Eberhardt in seinem Statement.

Das sieht auch Wörle so: „Atomkraft-Laufzeitverlängerung, Einknicken vor der Agrar-Lobby und nicht mal vorübergehend ein Tempolimit! Es wird von Monat zu Monat deutlicher: Die Grünen brauchen ein ökologisches Korrektiv." Landesweit verzeichnet die ÖDP einen kontinuierlichen Zuwachs auf inzwischen fast 5.000 Mitglieder. „Wir sind die politisch erfolgreichste Oppositionspartei in Bayern. Wir sind die einzige Oppositionspartei, die Gesetze gegen den Willen der CSU durchbringt", so Eberhardt.

Wörle erinnerte in ihrer Vorstellungsrede auch daran, dass vor genau 50 Jahren Dr. Dennis Meadows in seinem Wissenschaftsklassiker „Die Grenzen des Wachstums" aufgezeigt habe, „dass es auf einem begrenzten Planeten kein unbegrenztes Wachstum geben kann". In diesen letzten fünfzig Jahren habe sich aber der Konsum vervielfacht. Die ökologischen Bedingungen der Welt hätten sich drastisch verschlechtert. „Die ÖDP ist die einzige Partei, die sich dazu bekennt, dass wir unsere Ansprüche an den Planeten begrenzen müssen. Alle anderen Parteien wollen den Wählerinnen und Wählern diese Härte ersparen und predigen die Mär vom ewigen Wachstum. Dem muss sich jemand entgegenstellen. Wir sagen diesbezüglich daher die Wahrheit. Und das ist der Job der ÖDP.", ergänzt Eberhardt.

Die ÖDP-Kandidaten monieren, dass sich „Bayern nicht so entwickelt, wie es in der Bayerischen Verfassung eigentlich vorgesehen" sei. „Der Flächenfraß verändert unser Land dramatisch. Wenn der reizvolle Wechsel zwischen historisch gewachsenen Orten und einer in Jahrhunderten entstandenen Kulturlandschaft nicht mehr erlebbar ist, dann ist Bayern nicht mehr bayerisch", kritisiert Wörle. „Wir verteidigen die Bayerische Verfassung, so wie sie wirklich gemeint war!" Der Freistaat soll zum Vorreiter in Sachen Gemeinwohl-Ökonomie werden anstelle von Wachstumszwang und Profitgier.

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