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Pressemitteilung

3200 Tonnen Biomüll eingesammelt

und daraus Strom, Wärme und Dünger erzeugt #Kreislaufwirtschaft

Die ÖDP Regensburg hat sich sehr für die Einführung einer Bio-Mülltonne in Regensburg eingesetzt.

Die Einführung kann man auch als gelungen bezeichnen, trotzdem geht es natürlich immer besser.
Im Einführungsjahr 2018 konnten 1732,71 Tonnen Nahrungs- und Küchenabfälle eingesammelt werden.

Im vergangenen Jahr waren es schon 3.206,04 Tonnen (Quelle: E-Mailauskunft Umweltamt Regensburg).

Jede Abfallart hat einen anderen energetischen Wert. Bei Bio-Hausabfällen geht man von 100 m³ Biogas pro Tonne aus. Dieser besteht aus 65 % Methan. Daraus ergibt sich eine Methanmenge von 208.392,6 m³, die durch den Regensburger Haushalts-Biomüll angefallen sind.

Ein m³ Gas kann hat circa 10 kWh Energiewert. Für einen Vierpersonenhaushalt können 12 - 18.000 kWh im Jahr kalkuliert werden. Nehmen wir die 18.000 kWh, kann das erzeugte Gas aus den Reststoffen 115,7 Vierpersonenhaushalte mit Energie speisen.

Doch das ist nicht alles. Am Ende kommt Dünger für die Landwirtschaft heraus. Aus einer Tonne Biomüll werden 350 - 450 kg Kompost.

Das Potenzial in Regensburg ist auch noch groß. Laut Statistischem Bundesamt produziert jeder Einwohner im Schnitt 122 kg Biomüll im Jahr. Es wäre also theoretisch möglich ~18.700 Tonnen Biomüll in Regensburg einzusammeln.  

Entsorgst du den Biomüll über den Hausmüll, landet er in der Müllverbrennungsanlage Schwandorf, verringert dort den Heizwert des zu verbrennenden Mülls und der Rest landet nicht als Dünger auf dem Feld, sondern als Asche auf einer Deponie.

Biomüllentsorgung (nicht mit Plastiktüte!) ist also gelebte Kreislaufwirtschaft!    

 

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